ist eine von Jon Van Caneghem entwickelte Serie von Computer-Rollenspielen. Neben den Rollenspielen existieren noch einige weitere Ableger, wie beispielsweise die Strategiespielreihe Heroes of Might and Magic, deren Handlung eng mit den Might-and-Magic-Spielen verwoben ist.

Nach dem Konkurs von 3DO und seiner Tochter New World Computing erwarb Ubisoft die Rechte an der Reihe. Danach wurde, beginnend mit Heroes of Might and Magic V, ein völlig neues Spieluniversum geschaffen, in dem die Hintergrundhandlung stattfindet; zu der Rahmenhandlung der vorhergehenden Spiele besteht seitdem keine Verbindung mehr.


(häufig als Heroes, HoMaM, HoMM oder HOMM abgekürzt) ist eine Serie von rundenbasierten Computer-Strategiespielen, die in einer Fantasy-Welt spielen. Der Spieler steuert dabei eine oder mehrere von Helden geführte Armeen über eine Landkarte, kämpft gegen neutrale Kreaturen und gegnerische Parteien, sammelt Ressourcen und baut die von ihm eroberten Städte aus.

Die Hintergrundgeschichte und Charaktere überschneiden sich mit denen der Rollenspielserie Might and Magic, und besonders die späteren Teile der Serie zeichnen sich ebenfalls durch viele Rollenspielelemente aus.

KING’s BOUNTY gilt als spielerischer Vorläufer der Heroes-Serie. Es wurde von Jon Van Caneghem und seiner Firma New World Computing entwickelt und 1990 für den Amiga, C64 und MS-DOS-Computer veröffentlicht. 1991 folgte eine Umsetzung für das Sega Mega Drive. 2001 wurde das Spiel mit zeitgemäßerer Grafik, jedoch nicht mit größerem Umfang, unter dem irreführenden Titel Heroes of Might and Magic: Quest for the Dragon Bone Staff (in der deutschen Version lautet der Untertitel Die Macht des Drachenstabes) auch auf die Sony Playstation 2 portiert.

Die Spielfigur, wahlweise ein Ritter, ein Barbar, ein Paladin oder eine Zauberin, ist Anführer einer Armee, welche ein verstecktes Zepter wiederfinden muss. Zu diesem Zweck erforscht man nach und nach die (teilweise zufallsgenerierte) Spielwelt, kämpft gegen wilde Monster, besucht verschiedene Städte und Burgen und erringt magische Artefakte, die die Fähigkeiten des Helden verbessern. Zahlreiche Fantasy-Kreaturen, z. B. Ritter, Zwerge, oder Drachen treten sowohl als Gegner als auch als mögliche Rekruten für die eigene Armee auf. Der Held selbst greift nicht persönlich in die Schlachten ein, kann jedoch Zaubersprüche erlernen und anwenden, um seine Truppen zu unterstützen.

Ein wesentlicher Unterschied zu späteren Heroes-Spielen bestand darin, dass der Spieler in KING’s BOUNTY nur einen einzigen Helden steuert, der zudem nur eine begrenzte Anzahl Truppen in seine Armee aufnehmen kann. Anders als in späteren Spielen gibt es auch nur ein einziges Szenario, welches auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden gespielt werden kann.

Während der Entwicklung von King's Bounty 2 wurde der Spieltitel in „Heroes of Might and Magic“ geändert, um vom Erfolg der Might-and-Magic-Rollenspiele profitieren zu können. Die im Spiel auftretenden Heldenfiguren wurden deswegen stark an Charaktere aus Might and Magic I bis VI angelehnt.