Es gibt bei der "Harzer Wandernadel" mittlerweile zahlreiche Unterkategorien in welchen man Sonderstempel sammeln kann, so auch den Harzer Klosterwanderweg, an
welchem sich auch die Bergkirche St. Bartholomäus befindet, die an diesem Tag unser Ziel war. Wir parkten am Kleinen
Schloß in Blankenburg und spazierten zuerst durch den Barockgarten:
Selten war die Ungleichbehandlung im medizinischen Schutz offensichtlicher: Menschen mit wenig Geld können sich verlässliche Masken kaum leisten. Der Staat sollte sie kostenlos ausgeben – oder die Hilfssätze erhöhen.
Goodbye, President Trump
Wir haben nicht viele Inhalte, aber wir regieren
Maske tragen, Kontakte halbieren!
Gedanken kreisen,
sie kreisen im Kopf.
Erdrücken mich.
Ich möchte frei sein.
Mir keine Gedanken machen müssen!
Aber es scheint, sie machen sich selbständig.
Gehen ihre eigenen Wege.
Ohne von mir ein Einverständnis bekommen zu haben.
Sie verfolgen mich im Schlaf,
überall hin!
Nehmen mich völlig ein.
Lassen keinen Platz für andere Dinge.
Dinge, die mich erfreuen könnten.
Vielleicht gelingt es mir eines Tages,
diese Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen.
Und dann bin ich frei wie ein Vogel.
Schwebe durch die Lüfte wie ein Adler.
Und lasse alles hinter mir,
was mich einst bedrückt hat.
Dann bin ich wirklich frei!
Es ist ja nicht nur CORONA als Schlafräuber, völlig unbemerkt verbreitet sich eine weitere Seuche:
Die Seuche Internet ist auf dem Vormarsch! Haben Sie sich schon angesteckt? Daran merken Sie's:
Sehr frühes Stadium
•Sie sind in der Lage, Spiegel Online als Startseite festzulegen, und glauben, Sie hätten damit eine zuverlässige und gute Informationsquelle.
Frühes Stadium
•Sie kennen nicht nur Begriffe wie "Filesharing", "Providerwechsel" oder "Triple Play", sondern wenden Sie auch selbständig frei kombiniert in Gesprächen an.
•Sie hassen Microsoft, benutzen aber fast ausschließlich dessen Produkte.
Akutes Stadium
•Sie benutzen "Smileys" beim "Chatten" und halten Rechtschreibung für einen unnötigen Luxus.
•Sie werden ganz rammdösig, wenn Sie offline bleiben müssen. Wenn Sie jemand darauf hinweist, daß Ihre Fenster durchsichtiger werden sollten, glauben Sie, daß Sie sich in einem Gespräch über Windows 10 befinden.
•Sie planen die Fahrt zum Supermarkt mit Google Earth.
Endstadium
•Mit magentafarbenen Ganzkörperschutzanzügen bekleidete Männer stürmen durch Ihre Tür und verlangen, Ihre Festplatte zu formatieren.
•Sie stehen bei Doc Morris in der Warteschlange zur Medikamentenausgabe.
Momentaufnahme:
Deutschland erstarrt in Schockstarre, Mütter bringen eilig ihre Kinder ins Haus. In der Ecke weint leise ein FDPler...
Hatte eben ein längeres Gespräch mit einem Corona-Virus, das mir absolut nicht glauben wollte, dass Xavier Naidoo existiert.
Mein Unterbewusstsein scheint auch langsam anzuzweifeln, dass es so etwas wie Schlaf gibt, denn nach den Ritualen der Walpurgisnacht mied mich auch in der letzten Nacht der Schlaf. So habe ich beschlossen all die schlafraubenden Gedanken rund um den Umgang der Deutschen mit CORONA in Zukunft aufzuschreiben, vielleicht bekomme ich sie so aus meinem Kopf..
Denn sie werden immer lauter und lauter, was mich zu SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bringt. Er hatte generell davon abgeraten, einen Sommerurlaub zu planen.
Ich halte von Karl Lauterbachs Erklärungen nicht viel. Seine Idee ist es ja, den Lockdown bis zur Findung eines Impfstoffes beizubehalten. Das kann anderthalb bis zwei Jahre dauern. Abgesehen davon ändert er alle zwei Tage seine Meinung. Das kann er gerne tun, aber ich weiß nicht, ob er der SPD damit einen Gefallen tut. Viele Dinge, die er gesagt hat, waren in der Vergangenheit unsinnig und sind es jetzt immer noch.
Zum Beispiel:
Er hat am Sonntag noch gesagt, man solle testen, testen, testen. Und jetzt erklärt er, dass er die Auffassung von Jens Spahn teilt, dass man sich beim Testen auf die konzentrieren sollte, die Symptome haben, was völlig unsinnig ist, weil viele Infizierte gar keine Symptome zeigen.
Man könnte sagen, ich hätte gut reden, weil ich selbst nicht zur Risikogruppe gehöre – was genau heißt Risikogruppe eigentlich?
Mir begegnen sämtliche Risiken des Lebens: Das geht von Genussmitteln und gutem Essen bis zu sozialen Kontakten. Ich bin altersbereinigt gesundheitlich sehr gut drauf. Mich muss keiner beschützen. Ich brauche weder die Fürsorge von Angela Merkel noch von jemand anderem. Vor allen Dingen, weil ich weiß, dass die Bundesregierung gar nicht dafür zuständig ist, meine Freiheit aufgrund von infektionsschutzrechtlichen Maßnahmen zu beschränken. Sie ist dafür zuständig, mir im Falle einer Erkrankung medizinische Hilfe zu gewährleisten.
Die Bundeskanzlerin erweckt dauernd den Eindruck, dass sie bestimmen darf, wie 83 Millionen Menschen in Deutschland leben. Das ist falsch und mit dem Grundgesetz und dem Recht auf persönliche Freiheit nicht vereinbar.
Ich würde mir wünschen, dass Bundes- und Landesregierungen ihre Maßnahmen besser begründen. Der saarländische Verfassungsgerichtshof hat gerade Teile der Ausgangsbeschränkung gekippt, weil die Einschränkung von Grundrechten begründet werden muss und da reichen bloße Szenarien nicht aus. Mit jedem Tag müssen diese Maßnahmen besser begründet sein.
Dann wären auch die Menschen nicht mehr und mehr unzufrieden. Würden nicht mehr und mehr auch demonstrieren, was genau so fördernd für die Verbreitung des Virus ist wie ein anderes Event. Und den Polizisten die diese in Berlin jetzt zum 1.Mai auflösten war es freigestellt Mundschutz zu tragen oder nicht. (75% verzichteten).
Also ich einfacher Bürger muss im Supermarkt eine Maske tragen, wo die Abstandsregeln eingehalten werden, aber der Polizist der inmitten von Demonstranten die Letzte versucht nach Hause zu schicken nicht? Und so fehlt hinter den meisten verordneten Maßnahmen die Logik.
Hinzu kommt, das der Mensch, wird er aufgefordert etwas freiwillig zu tun, dies meist befolgt, wird aber etwas verboten.. Selten wurde in den USA so viel Alkohol getrunken wie während der Prohibition.
Daraus haben wir wohl nichts gelernt. In diesem Sinne einen morgendlichen Frühschoppen, der mich müde macht, wäre wohl einer Überlegung wert..
Das in einem Wald aufgespürte Findelkind Pinochet war laut seinem Ziehvater, dem Tischlermeister Geppetto, von frühester Jugend an aus hartem Holz geschnitzt. Statt in die Schule zu gehen, trieb er sich lieber mit zwielichtigem Gesindel wie dem räudigen Fuchs und dem Straßenkater (Margaret Thatcher) herum. Entgegen anders lautenden Geschichten hat sich Pinochet zeit seines Lebens nie in einen richtigen Menschen verwandelt.
1763 war Baubeginn für das Neue Palais in Potsdam. Der Siebenjährige Krieg ist gerade vorbei. Vieles hat sich im politischen Europa geändert, seit Friedrich der II. den Thron bestiegen und „den Hut in den Ring geworfen“ hat. Nun aber, nachdem Preußen-Brandenburg in den illustren Kreis der Großmächte aufgestiegen ist, beschließt der König, sich selbst ein Denkmal zu setzen – mit einem gewaltigen Barockschloss. Der Bauplatz liegt nur einige wenige Meter von seinem „Sanssouci“ entfernt. Doch während Friedrich nach Schloss Sanssouci nur enge Freunde und ausgewählte Verwandte einlädt, soll das Neue Palais den Mächtigen dieser Welt zeigen: Ohne Preußen läuft mittlerweile zwischen Atlantik und Ural nichts mehr. Und ohne sein persönliches ja und Nein schon gar nicht.
Sechs Jahre Bauzeit sind Anno Dazumal so etwas wie Rekord. Doch über Jahrzehnte hinweg müssen die Pläne in Friedrichs Hinterkopf herangereift sein. In das noch so kleinste Detail schaltet er sich ein, nichts überlässt er dem Selbstlauf.
Ebenfalls nach Friedrichs Ideen entstanden natürlich auch die Parkanlagen, das Teehaus und die Neuen Kammern.
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Friedrich.
Feldherr und Schöngeist.
Erster Diener seines Landes und hartherziger Despot.
Einer, der die französische und englische Kunst verehrt, aber beiden Nationen nichts schenkt – nichts politisch und nichts
militärisch.
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Nun hat schon ein Zeitgenosse des Großen Königs erkannt: „… ganz Europa nannte ihn einen Helden; aber über seinen Charakter, seine Politik, seine Moral und sein Benehmen als Mensch hört man die allerverschiedensten Urteile …!“ Tatsächlich hat Deutschland kaum eine Persönlichkeit mit mehr Widersprüchen hervorgebracht als den Alten Fritz. Wie der Militärstratege und Schlachten-Lenker voll auf Risiko setzt, in diesem oder jenem Gefecht vernichtende Niederlagen hinnehmen muss, um am Ende der Schlesischen Kriege und des Siebenjährigen Krieges doch als Sieger hervorzugehen.
Schon zu Friedrichs Lebzeiten wurde über dessen offensichtliche Abneigung gegenüber dem schönen Geschlecht gerätselt. Kaiserin Maria Theresia, Zarin Katharina und Madame Pompadour galten als Leib- und Magen-Feindinnen. Seine Ehefrau Elisabeth Christine hatte in Sanssouci sogar Hausverbot. Aber wie passen dazu seine Jugendlieben zur Baronin von Wreech und der schönen Försterstochter Sabine aus Binenwalde? Oder sein Verhältnis zur italienischen Tänzerin Barbara Campanini, genannt Barbarina? Allgemein bekannt ist, dass Friedrich Freundschaften mit geistreichen Männern mehr bedeuteten als exotische Verhältnisse mit attraktiven Frauen. Doch keine dieser Männerfreundschaften hielt bis zum Tod des Königs.
Das hat nicht nur mit dem frühen Ableben der „Kameraden“ zu tun, sondern auch in dieser Beziehung war Friedrich unberechenbar. Sichtbar
im Zusammenhang mit Voltaire, mit dem Friedrich eine gewisse Geistes- und Seelenverwandtschaft bestätigt wird. Das Verhältnis zwischen den beiden
kühlte sich so sehr ab, dass am Ende der französische Philosoph aus Potsdam regelrecht geflohen ist. Friedrich hat sich niemals direkt für seine Anschuldigungen und Vorwürfe entschuldigt. Wohl
aber spendete er für eine Voltaire-Plastik einen ansehnlichen Betrag. Die Figur war zur „Friederisiko“-Ausstellung 2012 zum ersten Mal in Deutschland zu sehen, hat dazu überhaupt erst zum zweiten
Mal den Louvre verlassen. Sie zeigt den völlig nackten Philosophen im fortgeschrittenen Alter und bedeutete in der Kunst des 18. Jahrhunderts einen handfesten Skandal.
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Friedrich als Wirtschaftsförderer, der Sümpfe trockenlegen lässt und so neue Landwirtschaftsflächen gewinnt. Der mit Erfolg Siedler ins Land lockt. Ein Fürst, der mit Druck, aber auch mit List die Kartoffel als Nahrungsmittel einführt und so seine Untertanen vor Hungerkatstrophen bewahrt.
Es sind oft die eher kleinen Dinge aus dem Leben des großen Monarchen, die nachdenklich machen. Ja, möglicherweise zum Nachmachen
anregen. Sprich zum Nachkochen. Auch bei seinen Gaumenfreuden lässt sich der König in kein Schubfach einordnen. Ein „Vielfraß“ ist er und ein Feinschmecker zugleich. Einer, der die Ausgaben
seiner Köche kontrolliert, zugleich aber für sein Lieblingsobst, für Kirschen, nicht weniger als 400 Taler lockermacht – zu einer Zeit, als ein Handwerker kaum mehr als 25 Taler im Jahr
verdiente. Recht eigen war Friedrich, was den Kaffee betraf. Den würzte er mit Senfpulver und Pfeffer. Und an Festtagen wurde der „Türkentrank“ mit Champagner statt mit Wasser zubereitet. Seine
Lieblingsbeilage war Polenta (meist aus Maisgrieß hergestellter fester Brei) mit viel Knoblauch. Wenn auf einem Teller nicht wenigstens zwei Kilo Rinderbrust kredenzt worden, lehnte er die
Portion von vornherein ab. Zur besseren Verdauung spielte Friedrich übrigens Flöte!
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Als am 17. August 1786 der Tod den greisen König ereilt, ist Friedrich allein. Nicht einmal einen Geistlichen will er in den Stunden bei sich haben. Sein letzter Wille bleibt indes unbeachtet. Nicht neben Schloss Sanssouci wird der Tote bestattet, wie er es angeordnet hatte, dort, wo seine Hunde begraben liegen, die in den letzten Jahren immer mehr zu den einzigen „Vertrauten“ des Alten Fritz geworden sind. Stattdessen bekommt der Sarg in der Garnisionskirche zu Potsdam einen Platz neben dem des ungeliebten Vaters. Erst 1991 finden die sterblichen Reste des großen Friedrich zurück nach Potsdam.
Blumen schmücken das ganze Jahr über sein schlichtes Grab, und immer liegen auch Kartoffeln auf der steinernen Tafel. Friedrich II. – nicht nur genialer Feldherr, machtbesessener Politiker und begabter Schöngeist, sondern auch ein volkstümlicher „Kartoffel-König“.
Sherwood Forest. Robin Hood der Held, der den Reichen ihr Geld abnimmt und es unter den Armen und Geknechteten verteilt. Mit seiner Bande Geächteter, zu der auch der fröhliche Mönch Bruder Tuck und seine große Liebe Marian gehören, versteckt er sich tief im Sherwood Forest und kämpft von dort aus nicht nur gegen den bösen Sheriff von Nottingham und die verhassten normannischen Besatzer, sondern auch für seinen König Richard Löwenherz und somit für sein geliebtes England. So kennen wir Robin Hood. Und so erzählt es auch wieder der aktuellste Film "Robin Hood", der 2019 in die Kinos kam so erzählten es die Filme vorher.
Unzählige Adaptionen der Robin Hood-Geschichte gibt es. 2009 spielte Russell Crowe den Helden in Strumpfhose. Lady Marian Loxley wurde von Cate Blanchett dargestellt. Regie führte Ridley Scott:
Nur für die Politiker und Politikerinnen in den Stadtteilen, den Dörfern bis hin zum Bundestag sind die Rituale am Volkstrauertag eine Pflichtübung, ebenso für die Abordnungen von Bundeswehr, Feuerwehr und bisweilen Schulklassen. Fast immer sind Pastorinnen und Pastoren beteiligt, mit einem Gottesdienst oder mit einer Rede am örtlichen Kriegerdenkmal, das den Söhnen und Helden gewidmet ist, die ihr „Leben zum Opfer“ gaben. Nicht fehlen darf bei diesem Ritual die Melodie des Liedes vom „Guten Kameraden“, das schon in der Wehrmacht sehr beliebt war. Und alle legen ihre Kränze ab – eine mehr als problematische Tradition, können sie doch in diesem Zusammenhang nur an die Lorbeerkränze erinnern, mit denen Helden für erfolgreiche Kämpfe, also solche mit vielen getöteten Feinden, dekoriert wurden.
Rechte Kameradschaften und soldatische Traditionsvereine, die früher Ton und Inhalt am Volkstrauertag bestimmten, tauchen derzeit eher abseits der offiziellen Gedenkfeiern auf, um das Heldentum deutscher Soldaten zu beschwören. Aber man täusche sich nicht: Zum letztjährigen Volkstrauertag zog ein gutes Dutzend Mitglieder der rechtsnationalen Landsmannschaft Mecklenburgia am helllichten Tage zur Kranzniederlegung neben den Kriegsklotz am Hamburger Dammtorbahnhof, neben dem sich seit einigen Jahren ein Denkmal für Deserteure befindet.
Die jungen und alten Akademiker ließen sich dabei leiten von der Huldigung eines Medizin-Professors und Oberst-Arztes der Reserve für die Wehrmacht und den „beispiellosen Opfergang von Millionen deutscher Soldaten“ vor Stalingrad. Konsequent diffamiert er die Würdigung von Deserteuren als „abstruse Geistesverirrung“.
Das liegt ganz auf der Linie von AfD-Vize Alexander Gauland mit seiner Forderung, wieder „stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen“. Wenn dieser Mann, der den Tod von Millionen Menschen als „Leistung“ würdigt, immer noch in Talkshows eingeladen wird, steht Schlimmeres zu befürchten.
Wie aber sieht es bei den traditionellen Feiern in der Mitte der Gesellschaft am Volkstrauertag aus? Nein, vaterländische Reden wie noch in den 50er oder 60er Jahren, in denen die Kriegsniederlage mehr betrauert wurde als die Opfer der Kriege, sind kaum noch zu hören. Es wird zum Frieden „gemahnt“. Seit nicht mehr verdrängt werden kann, dass in den beiden Weltkriegen nicht nur deutsche Soldaten starben, sondern vor allem Millionen Zivilisten in den überfallenen Ländern, werden auch diese als „Opfer von Gewalt und Krieg“ in die Ehrung einbezogen. In dem vom Bundespräsidenten 2018 vorgegebenen Totengedenken wird zudem derer gedacht, „die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden“. Es ist bemerkenswert, dass vermieden wird, die hier gemeinten jüdischen Menschen und die Sinti und Roma konkret zu nennen.
Viel schwerer aber wiegt die gleichmachende Aneinanderreihung von Tätern und Opfern unter dem Label „Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft“. Das widerspricht allen historischen Erkenntnissen, die sich 1997 sogar der Bundestag zu eigen machte: „Der Zweite Weltkrieg war ein Angriffs- und Vernichtungskrieg, ein vom nationalsozialistischen Deutschland verschuldetes Verbrechen.“ Die an diesem Vernichtungskrieg beteiligten Soldaten in einem Atemzug zu nennen mit ihren Opfern, kommt einer nachträglichen Verhöhnung gleich. Und kommt denen entgegen, die eine Kehrtwende in der Erinnerungspolitik fordern.
Das ist von denen, die am Sonntag das Totengedenken vortragen, natürlich nicht beabsichtigt und nicht so gemeint. Aber es wird so gesagt. Und es wird praktiziert, wenn zum Volkstrauertag auf dem Ohlsdorfer Friedhof Kränze abgelegt werden, für ermordete Juden ebenso wie für Soldaten, in deren Gräberbereich auch hingerichtete Deserteure, KZ-Häftlinge und Kinder von Zwangsarbeiterinnen bestattet wurden.
Um einer geläufigen Missdeutung vorzubeugen: Auch wenn sie an einem Kriegsverbrechen beteiligt waren, halte ich die meisten Soldaten nicht für Verbrecher. Viele waren nie stolz darauf gewesen, in der Wehrmacht zu dienen. Und wollten gewiss keine Helden sein.
Es gab zu viele. Sie hatten Ehefrauen, Eltern und oft Kinder. Wie sollten sie mit dieser persönlichen Katastrophe leben? Wo sollte ihre Trauer um den Mann, um den Sohn, um den Vater, also den geliebten und geachteten Menschen ohne Uniform, Raum und Zeit finden? Diese Trauer kann und darf nicht kollektiviert und wieder uniformiert werden.
Also: Lasst die falschen Rituale eines staatlich vorgegebenen Volkstrauertages. Notwendig wäre ein Tag, an dem über Ursachen und Wirkungen der beiden Weltkriege nachgedacht und debattiert wird. Privat in den Familien und Freundeskreisen und öffentlich in Rathäusern, Kirchen und – ja, auch da: Kasernen. Leitlinie könnte sein, zu verhindern, dass um deutscher Handels- und anderer Interessen wegen wieder Kriegseinsätze geplant und damit Wege für neue Kriege bereitet werden. Für einen solchen gesellschaftlichen Bildungstag wird noch ein einprägsamer Begriff gesucht.
Was ich über die Vorgeschichte weiß: Es durchstreifte der Mensch die Erde hunderttausend Jahre lang in kleinen Stämmen - wahrscheinlich nicht mehr als zweihundert Menschen pro Gruppe. Während dieser Zeit wurde alle Weisheit nach der mündlichen Tradition weitergegeben. Alles, was du wissen musstest, um als Mensch erfolgreich zu sein, wurde dir gesagt und/oder gezeigt, ob es nun darum geht, ein Mädchen zu finden, einen Mann zu finden, Sex zu haben, ein Baby zu bekommen, Nahrung zu finden, Kinder aufzuziehen, mit der Familie umzugehen, mit Nachbarn zu streiten, sich um die Kranken, Alten und Toten zu kümmern, zu kämpfen, zu arbeiten, zu singen, zu tanzen, zu spielen und wirklich geladen zu werden, um mit dem Universum zu verbinden.
(Nebenbemerkung: Ich habe den Begriff "Vorgeschichte" schon immer geliebt, was arrogant bedeutet, dass vor der Entstehung unserer Kultur nichts passiert ist.)
Jedenfalls dauerte dieser Zustand lange, lange Zeit an. Er war relativ stabil. Frieden auf Erden, wenn man so will. Dann, mit dem Aufkommen der Großlandwirtschaft und der Notwendigkeit immer größerer Landstriche, um sie aufzunehmen, brach das Stammes-System zusammen und die Menschen begannen, in Städten, Dörfern und Städten zusammenzukauern. Kurz gesagt, die unbezahlbare Weisheit, die uns lehrte, wer wir waren und wie wir ein glückliches Leben führen konnten, war für immer für die Menschheit verloren. Was uns zu heute bringt. Ich glaube nicht, dass wir eine neurotische und selbstzerstörerische Spezies geworden sind, weil wir in der Sünde geboren oder anderweitig fehlerhaft sind. Ich glaube, unser Sturz aus der Gnade war einfach ein Vergessen dessen, was wichtig ist.
Was eine interessante Idee aufwirft. Hunde & Katzen kennen unsere Namen nicht. Sie sehen das wahre Wir, ohne Spitzname. Wenn sie irgendwas denken, wenn wir in ein Zimmer gehen, ist es wahrscheinlich so etwas wie: "Hey, da ist Essen, Streicheln und Spielen."
Vielleicht gehört es zu unserer grundlegenden Natur, in einen Wachtraumzustand zu verfallen, wenn keine ernsthaften Bedrohungen am Horizont sind. Vielleicht ist das der Grund, warum das Universum als ein gefährliches Universum konstruiert ist - um uns wach zu halten. Vielleicht glaubte Gott, dass es für die Kreaturen in seinem / ihrem Traum überflüssig wäre, ebenfalls zu träumen. Wenn das der Fall ist, der Plan funktioniert, ist mein Traum vorbei. In diesem Traum lebte ich in einer unverwundbaren Festung, sicher vor dem Elend, der Ignoranz, der Eifersucht, dem Hass und dem Chaos, das sie umgab. Ich träumte, dass die Einzelheiten meines Lebens wichtig waren. Ich träumte, dass ich meine kleinen Pläne machen könnte. Ich träumte, dass alle im Wesentlichen nach denselben Regeln spielten. Und schließlich träumte ich, dass mein Traum Wirklichkeit sei. Deshalb spüre ich einen seltsamen Hauch von Dankbarkeit, der unter meiner Trauer, meiner Angst und meiner Wut brodelt. Ich bin dankbar, dass ich noch ein bisschen wach bin. So wie ich das sehe, ist dies ein wundersames Universum, aber auch ein bemerkenswert gefährliches. Schlafwandeln ist schlecht.
Depression.
Traurigkeit.
Trauer.
Der Blues.
Selbstmitleid.
Melancholie.
Bedauern.
Reue.
Antriebslosigkeit.
Gebrochenes Herz.
Mürrisch.
Dies sind nur einige der Wörter, die mir in den Sinn kommen, wenn ich versuche, meine Stimmung in letzter Zeit zu beschreiben. Jetzt, bevor jemand eine Selbstmordverhütungsnummer in meinem Namen anruft, wisset bitte, dass ich weiß, dass die Bedingungen, durch die diese Worte mich beschreiben, nicht akut sind. Das Problem, wie ich es sehe, ist nicht die Folgerung die man daraus ziehen könnte, sondern das Gefühl, das durch meine düstere Liste von Wörtern angedeutet wird (ich kann nicht glauben, dass ich vergessen habe, "düster" auf die Liste zu setzen). Das Gefühl ist so schlimm, dass ich in der Vergangenheit in der Lage war, Wut zu empfinden, wann immer die Traurigkeit drohte, aus dem einfachen Grund, dass sich Traurigkeit schlimmer anfühlt als Ärger. Ärger kann zumindest nach außen fließen. Traurigkeit fließt ein. Auf der anderen Seite erzeugt Wut Wut im Straßenverkehr und wird von einem Typen in einem Pickup-Truck mit einem Reifeneisen eingeatmet, während Traurigkeit dazu inspiriert, unglaublich schlechtes Fernsehen zu sehen, um von Traurigkeit abzulenken. Und natürlich, beides, Traurigkeit und Wut, entspringen der Angst - Angst, das zu verlieren, was du hast oder Angst davor, nicht zu bekommen, was du willst. Und die Angst entspringt dem festen Glauben, dass das, was Sie haben und / oder wollen, auch nur entfernt wichtig ist. Furchtlos sein bedeutet, frei von Verlangen zu sein - sogar Verlangen nach dem eigenen Leben. Versteh mich nicht falsch, ich bin diesem Bewusstsein nicht einmal nahe. Verdammt, sobald ich dies hier fertig habe, werde ich wahrscheinlich RTL 2 anschauen.
Wir weben verschiedene Handlungsstränge zusammen und fragen uns, ob das Ergebnis der Geschichte anders sein könnte, wenn wir etwas anderes getan oder gesagt hätten als das, was wir getan oder gesagt haben, während wir wissen, dass die verschiedenen alternativen Ergebnisse nur mehr Geschichten sind - Fiktionen, die uns von dem ablenken sollen, was tatsächlich passiert. Und so machen wir eine Pause vom Weben und beginnen zu atmen, indem wir sanft und unvoreingenommen Hallo sagen zu dem, was ist....
Ich glaube, dass die Stimmen der Angst, sowohl von außen als auch von innen, nur dadurch zerstreut werden können, dass man der Stimme vertraut, die aus dem Herzen kommt. Sei still und höre es dir an. Wenn es von Liebe und Mitgefühl für andere spricht, für die Welt selbst, könnte es nur die Stimme Gottes sein - oder ein vernünftiges Faksimile. Wenn es jedoch mit der Angst vor dem Unbekannten knarrt, Angst davor, das zu verlieren, was Sie haben oder nicht bekommen, was Sie wollen, dann könnte es nur die Stimme von Rupert Murdoch sein - oder ein vernünftiges Faksimile.
Sind wir endlich irgendwann fertig mit per TV und Internetz vorgesetzter Unterhaltung, die auf Erniedrigung, Teenager-Sängerinnen, vorgefertigten Boybands und Rap basiert, oder ist das eine ewige Bestrafung?
Sollten Models nicht ein bisschen wie wir aussehen?
Und schließlich, warum kann ich das Gefühl nicht loswerden, dass die unendliche Leere, die meine Seele zerfrisst und sich weigert, von irgendwelchen externen Mitteln erfüllt zu werden, der geheime Motor ist, der unsere gesamte Kultur antreibt?
Ich warte sehnsüchtig auf Deine Antworten und Kommentare.
Alt zu sein ist gar nicht so trist.
Welk darfst du sein oder ranzig,
falls du schon hundert Jahre alt bist.
Schlimmer ist: Alt sein und zwanzig!
In bestimmten Kulturen begrüßen sich die Menschen mit einer kleinen Verbeugung und halten ihre Hände in einer Gebetsposition zusammen. Dies soll vermitteln, dass man die Göttlichkeit im anderen anerkennt. In unserer Kultur grüßen wir uns gegenseitig, indem wir die Hände schütteln, eine Geste, die den fröhlichen Gedanken vermitteln soll: "Siehst du? Ich halte keine Waffe." Persönlich mag ich die Göttlichkeitsgeste "Hallo, wie geht es dir?" viel mehr. (Beide Varianten sogar mehr als die Umarmung, die in mir immer den Gedanken wach ruft, der andere Mensch wolle mir dabei einen Dolch in den Rücken stechen)
Manchmal gehe ich gerne die Straße entlang und erinnere mich daran, dass jede Person, die ich sehe, göttlichen Ursprungs ist und auf einer Reise einzigartig, tiefgründig, tragisch, freudig und für sie immens wichtig ist (Bahnhöfe sind auch gut für diese Übung). Nun, das heißt nicht, dass ich andere nicht als bloße Geschwindigkeitsbegrenzungen auf meiner kleinen Fahrt durch das Leben betrachte. Ich finde nur, dass es mir besser geht, wenn ich mir die geringste Mühe gebe, diesen Funken Göttlichkeit in den Menschen anzuerkennen, denen ich begegne. Das Leben ist weniger bedrohlich. Ich fühle mich sicherer. Mehr dazu geneigt, offen und liebevoll zu sein. Mehr geneigt, die Sicherheit zu verlassen.
Ich habe nie den Satz "Gottes Wille wird getan" verstanden. Aufgewachsen in der Da-Da-Er, hätte ich es wahrscheinlich nie gehört, wäre es nicht im Fernsehen und in Filmen vorgekommen (Religiöse Revolverhelden im Wilden Westen schienen es oft zu sagen). Die Psyche während meiner Kindheit in den Sechziger und Siebzigern feierte unseren Willen, nicht Gottes Willen - und wir glaubten, unser Wille sei grenzenlos. Aber zum Glück, als ich älter geworden bin, habe ich erkannt, dass mein Wille alles andere als grenzenlos ist. Ich kann mich dem Wissen widmen, aber nicht der Weisheit. Ich kann mich vergnügen, aber nicht glücklich machen. Ich kann Geld machen, aber komme dadurch nicht zu einem Gefühl der Sicherheit. Ich kann mich zu Gemüse und Aerobic durchringen, aber nicht zu guter Gesundheit denken. Hölle, ich kann mich ins Bett legen, aber nicht schlafen. All dies führt mich zu dem Schluss, dass meine tiefsten Wünsche niemals durch die Ausübung meines Willens erreichbar waren. Es gibt ein Gefühl der Erleichterung in dieser Schlussfolgerung. Und wenn Gott gegenüber den Menschen keine Alte-Testaments-Einstellung mehr hat, gibt es ein bisschen Hoffnung.
Ich bin der Meinung (auch wenn es mir selber nicht gefällt), dass der Mensch keineswegs ein reines Geisteswesen ist, das unbefleckt auf die Welt kommt. Er ist vielmehr ein Wesen des Übergangs, welches das Erbe seiner Geschichte in sich trägt. Er ist Nachfahre des Neandertalers und noch viel früherer Lebensformen in der Kette der biologischen Evolution. Und er ist Vorfahre zukünftiger Lebensformen in einem Universum, das den weitaus größten Teil seiner Zeit noch vor sich hat. Das Erbe des Neandertalers siedelt im Stammhirn, das sich im Lauf der menschlichen Entwicklung kaum verändert hat. In ihm arbeiten Überlebensprogramme aus einer Zeit, als es zum guten Ton gehörte, Angehörige eines anderen Stamms mit der Keule zu erschlagen.
Erst die Beschreibung des heutigen Menschen als Übergangswesen gibt dessen Leben einen Sinn. Welchen Sinn, kann der Mensch nicht erkennen. Sicher erscheint mir nur, dass es hinter der Evolution, hinter der längst nicht beendeten Entwicklung des Menschen als deren höchster Form, ein Geheimnis geben muss, einen Plan. Dieses Rätsel nicht lösen, von der Wirklichkeit immer nur ein Abbild erahnen zu können erzürnt mich mehr als alle anderen Zumutungen, die das Leben für mich bereithielt und bereithält.
Manchmal beklage ich fast, in einer fast nur von den Geisteswissenschaften geprägten Gesellschaft zu leben.
Viele glauben ja nach wie vor, dass der Mensch als unbeschriebenes Blatt geboren werde und es allein auf die Erziehung und das soziale Umfeld ankomme, ob er sich vorteilhaft entwickle. Diese Überzeugung mag sich daraus nähren, dass sie den Zeitgenossen sympathischer erscheint als die Idee, mit jedem Säugling komme auch der Neandertaler wieder auf die Welt. So sehen sich die Menschen lieber als Geisteswesen, die sich abgekoppelt haben von der Biologie. Dabei hat diese (und die Medizin) längst bewiesen, dass schon im Embryo Programme ablaufen, ohne die der Säugling keine Sekunde überleben könnte. Gesellschaftliche Wirklichkeit betrachte ich stets als das Zusammenspiel einer kaum überschaubaren Zahl von biologischen, kulturellen, politischen Faktoren und Einflüssen. Zivilisation ist für mich wie für Stephen King eine zerbrechliche dünne Schicht über dem biologischen Erbe. Ein Produkt unentwegter Mühen, die Urantriebe des Neandertalers zu zügeln. Es ist nicht "biologistisch", auf der Tatsache ihrer Existenz zu beharren, sondern wirklichkeitsfremd und im Zweifelsfall gefährlich, ihr Wirken zu bestreiten. Zumal nicht allzu viel dazu gehört, um den Neandertaler in uns, um dessen einst überlebensnotwendige Verhaltensprogramme – Territorialität, Fremdenfeindlichkeit usw. – vom Zivilisationsdruck zu befreien. Das gelingt heute noch.
Ein Appell an den Neandertaler fast in Reinform – das war die Propaganda des Nationalsozialismus. Die Befreiung von den Zumutungen der Zivilisation empfanden die meisten Deutschen als Erlösung.
Die Nazis verstanden es besser als jede andere Partei und Bewegung, die Jugend für sich zu gewinnen. Die Historiker finden unter den Jugendlichen dieser Zeit bis heute nur wenige bunte Sprengsel in der braunen Flut (wie etwa die Weiße Rose oder die Edelweißpiraten).
Und wenn es in der heutigen reizüberfluteten Welt auch etwas schwerer ist bedient die AFD gekonnt dieselben modernisierten und angepassten Mechanismen.
So gut das die Warnung „Wehret den Anfängen“ längst von der Realität überholt und als zu spät eingestuft werden kann.
Es ist für mich erschreckend zu sehen, wie nicht nur durch deren Wirken die Saat von Dummheit und Ignoranz sich auf dem gesamten Planeten ausbreitet. Fast scheint mir die Menschheit marschiert fast geschlossen zurück in Richtung Neandertal.
Dieser Blog wurde einst aus verschiedensten Motiven gestartet, einer davon war ein Pfahl in einem Wall zu werden, der versucht diese Entwicklung zumindest ganz kurz aufzuhalten, mehr vermag er wohl auch nicht.
Umso verwerflicher, das er aufgrund meiner beruflichen Entwicklung bei AMAZON und der Betriebsrats-Geschichte sträflichst vernachlässigt wurde. Dies soll sich wieder ändern, wieder sollen hier mehr oder weniger regelmäßig meine Gedanken, manche Erlebnisse, Reflektionen usw. erscheinen. Und mit diesem Artikel ist der Neu-Anfang gemacht.
Wenn alles wie geplant läuft, liest man es frühestens 27.02 oder später. Da ich keine Ahnung habe, was der Gangster-Chef Trump zwischen jetzt und dann tun könnte, dachte ich, ich werde meine Empörung jetzt zum Ausdruck bringen. Meine Vorurteile, wenn du so willst. Nennen wir es vorausschauende Ekelhaftigkeit. Oder im Voraus entsetzt zu sein. Der Punkt ist, dass ich versuche, meiner unvermeidlichen Empörung zuvorzukommen.
Denn egal wie schnell man auf Trump reagiert – man ist noch entsetzt, da schießt er schon den nächsten Bock.
(Wobei mir durchaus bewusst ist, das ich im Moment auf fast nichts schnell reagiere und diesen Blog vier Monate arbeitsbedingt sträflich vernachlässigt habe)
Auf diese Weise, nunmehr schon vorher empört zu sein, unabhängig davon, welches Gesetz gebrochen wird oder welcher mörderische Diktator einen amerikanischen Pass bekommt, werde ich bereits darauf reagiert und mich abreagiert haben. Natürlich, wenn er Pjöngjang oder Toronto atomisiert, um vom Geschwätz der Anklage abzulenken, behalte ich mir das Recht vor, doch wieder aufgebracht zu sein.
Ich habe lange geglaubt, dass, wenn es einen Zweck in unserer Existenz gibt, er darin besteht, das Geheimnis und die Schönheit der Schöpfung zu bezeugen. Mein Denken war, wie immer, einfach - ein unbeobachtetes Universum ist nur eine verschwendete Anstrengung. Was ist ein Stück ohne Publikum? Ausgehend von diesem Verständnis glaube ich weiterhin, dass die Schlüsselkomponente für ein bewusstes Leben die Neugierde ist. Was wird als nächstes passieren? Warum passiert das jetzt? Wie funktioniert das? Wo kommt es her? Wohin geht es? Neugierig zu sein bedeutet, im Moment zu sein. Im Moment zu sein bedeutet, in einem Zustand der Gnade zu sein. Und doch, je älter ich werde, desto mehr neige ich dazu, von dem, was ist, wegzuschauen und Zuflucht in meinen beharrlichen Vorstellungen davon zu suchen, was sein sollte. Deshalb besteht meine tägliche Herausforderung darin, dem Sirenengesang der Nostalgie zu widerstehen. Ich wurde geschaffen, um in Ehrfurcht und Staunen inmitten des Spektakels der Ewigkeit zu stehen. Und anscheinend, um BLOG-Beiträge wie diesen zu schreiben.
Sigmund Freud war ein begeisterter Pfeifenraucher. Die Legende besagt, dass während eines Vortrags über die sexuellen Implikationen von oralen Fixierungen ein schelmischer Teilnehmer ihn fragte, was die unbewussten Bedeutungen hinter seinem ständigen Paffen waren. Die Antwort des großen Mannes war: "Manchmal ist eine Pfeife nur eine Pfeife." Im Laufe der Jahre hat sich dieses Zitat irgendwie in "Manchmal ist eine Zigarre nur eine Zigarre" verwandelt. Wie dem auch sei, die Absicht ist die gleiche. Ab und zu gibt es keinen Untertext, keine versteckte Bedeutung. Nach meiner eigenen Erfahrung würde ich sagen: "Manchmal ist ein Wolf nur ein Wolf." Davon abgesehen, denke ich, dass wir uns alle einig sind, dass eine Zigarre immer ein entzündbarer Penis ist.
•Frau Erika Holz hat ihre Handtasche im Swingerclub Herne liegenlassen, es aber gleich während der Rückfahrt gemerkt. Die Enddreißigerin drehte sofort um und konnte ihre Handtasche schon wenige Minuten später in Empfang nehmen. Wer trotzdem sachdienliche Hinweise loswerden will, soll es bitte anderweitig (z.B. Herr Holz).
•Verrückte Welt: Bei den Heinzes (Marburg) klappte die Installation einer Software einwandfrei, bei einer anderen Familie, die namentlich nicht genannt werden möchte (aber niemand, den man kennt), die Installation einer (anderen) Software nicht.
•Rainer Bogelzuse aus Berlin hatte zum ersten Mal seit viereinhalb Jahren wieder Geschlechtsverkehr. Es gefiel ihm nach eigenen Angaben gut. Seine Frau war weniger begeistert, haha!
•Rodrigo Gonzalez Benedetto Offspring Müller fuhr am Samstag gegen 17 Uhr in den Baumarkt und bekam alles, was auf seinem Einkaufszettel stand (bis auf Schreckschrauben).
•Herr Bogelzuse hat anscheinend noch einmal nachgerechnet und ermittelt, daß es nur dreieinhalb Jahre waren. Kommentar Bogelzuse: "Flüchtigkeitsfehler."
•Eine ergebnisoffen angelegte Diskussion zwischen zwei Männern in Stuttgart (Schwaben), wann die beste Zeit sei, Winterreifen aufzuziehen (Winter? Sommer?), dauert zur Stunde noch an.
Wir sind wieder in einem Moment in der Geschichte angekommen, in dem die Wahrheit als "das, woran man andere Menschen glauben lässt" definiert werden kann. Die Methode zur Schaffung dieses Glaubens ist Wiederholung. Sag mal genug genug und es wird für Millionen von Menschen die Wahrheit. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Deshalb ist die Kontrolle der Medien gleichbedeutend mit der Kontrolle der Bevölkerung. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Und auch warum ein Social-Media-Unternehmen wie FATZEBUCH so gefährlich ist. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Jetzt gibt es diejenigen, die argumentieren, dass dies bereits geschehen ist und dass dieser Datenkrake immer größere Beeinflussung ausübt. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Die Tatsache, dass der letzte Skandal für den Kraken selbst durch Schadensbegrenzung des Firmengründers und Chefs glimpflich ausging, ändert nichts daran. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Natürlich wäre diese Tatsache völlig belanglos, wenn die oft wiederholten Unwahrheiten, die sie in den Zeitgeist einfließen lassen wollten, einfach amüsant oder schlimmstenfalls unflätig waren. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Aber leider ist das nicht der Fall. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Die schwere Wiederholung von Lügen und Abstrichen für politischen Gewinn ist keineswegs belanglos, wie die zahlreichen Fake-News und Tiraden der AFD dort zeigen. Ich bin wie ein Hengst ausgestattet. Deshalb muss jeder von uns die Ressourcen nutzen, die uns zur Verfügung stehen, um die Wahrheit zu verbreiten. Ich bin ausgestattet wie ein Pony.
"Der Ortsteil Nachterstedt liegt im nordöstlichen Harzvorland in unmittelbarer Nachbarschaft des Ortsteils Stadt Hoym zwischen Aschersleben und Quedlinburg. Südwestlich von Nachterstedt fließt die untere Selke, den Norden des Gebietes nimmt der Concordiasee ein, ein im Endstadium rund 600 Hektar großes ehemaliges Tagebaurestloch, das heute als Badesee innerhalb des Harzer Seelands der Naherholung dient."
Was lehrt uns das? Vieles, aber eben nicht alles stimmt so hundertprozentig bei WIKIPEDIA, wie dieser leider veraltete Artikel zeigt..
Die Nachterstedter hatten schon immer zu kämpfen mit dem Abbau der Braunkohle in ihrer Umgebung, 1949 wurde sogar das gesamte Dorf deswegen umgesiedelt:
Buddha lehrt, dass das erste Prinzip der Existenz Unbeständigkeit ist.
Absolut alles in diesem Universum ist unbeständig.
Unbeständigkeit schafft Unsicherheit.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich habe eine sehr geringe Toleranz gegenüber Unsicherheit.
Unsicherheit verursacht mir Unbehagen.
Unbehagen bringt mich dazu, dumme Dinge zu denken.
Dumme Gedanken veranlassen mich zu dummen Aktionen.
Meine dummen Aktionen führen zu unglücklichen Ergebnissen.
Zum Glück sind die unglücklichen Ergebnisse unbeständig.
Ist das Universum nicht großartig?
Nicht nur Vernunft und Logik haben in unserer Welt die Hosen an. Sondern um das Glück ins Haus zu holen, das Unglück vor der Tür zu halten, den Alltag griffbereit zu ordnen, die Gegenwart schön plan zu halten und die Zukunft hübsch durchsichtig zu machen, kurz: um die Welt auf den eigenen, ganz persönlichen Nenner zu bringen, bedarf der Mensch besserer Mittel. Welcher? Solcher:
Wirksamer Liebeszauber ist auf den nördlichen Südseeinseln kein Problem. Die Frau träufelt eine Träne auf ihre Brust und lässt eine zweite auf die Erde fallen, wobei sie den Namen des Angebeteten flüstert. Daraufhin hat sie Erfolg bei ihm oder einem anderen.
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Wenn in Großbritannien ein Chaostheoretiker nach dem Aufstehen nicht exakt dreimal vom Bett zum Kleiderschrank hin- und zurückgeht, dabei "Rudeldidudeldidu! Rudeldidudeldidu!" murmelt und mit dem Zeigefinger an die Stirn pocht, löst der Flügelschlag eines Schmetterlings in Brasilien ein Erdbeben in China aus.
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Bei den am äußersten Rand Zentralamerikas ansässigen Halbindianern muss die Braut zur Hochzeit einen schwarzen Anzug und der Bräutigam ein weißes Kleid tragen. Andersrum gilt es als pervers.
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Bei den sinotibetischen Fu-zi kriegen Kinder zur Einschulung eine große Tüte, in der sich ihre ersten Hosen befinden.
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In der Schweiz muss eine Wünschelrute vor Gebrauch ausgependelt werden.
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Dass Hunde nicht wie Menschen aussehen, hat für die fernasiatischen Wok den einfachen Grund, dass Hunde verhexte Menschen sind. Genauer: Hunde sind von einem bösen Geist besessene Menschen. Man erkennt es daran, dass sie bellen, knurren, beißen.
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Ein Drudenfuß, aufs Gesicht tätowiert, ist ein wirksamer Abwehrzauber bei den Belutschen in Außerbelutschistan, denn bei jeder Begrüßung schützt er vor Umarmungen und Küssen.
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In der Welt der Kobolde, Feen, Elfen, Poltergeister, Dämonen, Dschinnen und Trolle hat Aberglaube keinen Platz. Über den Wahn, es gebe Menschen, können sie nur lachen.
Stöcke und Steine können unsere Knochen verletzen, aber Knochen heilen in relativ kurzer Zeit, während ein kritischer Elternteil einen für immer verkrüppeln kann.
Die Macht der guten Wörter zeigt zum Beispiel, wenn der geneigte Leser jetzt den Impuls zu lächeln verspürt, wenn er diese Worte liest, und wenn noch nicht, vielleicht dann, wenn ich ihm versichere, das ich dies alles nur für ihn allein schreibe?
Ein Beispiel für Wörter, die für das Böse benutzt werden? Man rufe seine/n Ex an und sage ihr/ihm, dass man wirklich Fortschritte in der Therapie mache und nun erkenne, das es richtig war, sich zu trennen..
Gestern habe ich Dan Brown`s „Origin“ ausgelesen, und auch das fünfte Abenteuer des Symbologen Professor Robert Langdon ist fesselnd, spannend, aber vor allen Dingen wieder akribisch recherchiert und informativ – nicht zu vergessen wieder mit einer provokativen These versehen, worüber ich noch lange nachdenken werde; wie es mir bisher bei allen Langdon-Romanen ging.
Nicht nur durch dieses Buch und immer öfter je älter ich werde denke ich über den Glauben nach – allerdings nicht nur im engen christlichen (oder islamischen buddhistischen druidischen usw.) Sinn.
Ich denke, dass der Akt des Glaubens an etwas uns dazu bringt, uns von diesem Ding zu distanzieren, und so entsteht eine Dualität: man selbst und das, woran man glaubt. Um ein Ding vollständig zu verstehen, muss man dieses Ding sein - sozusagen eine Meile in seinen Schuhen zu gehen - . So scheint es offensichtlich, dass der Zustand des Glaubens an etwas unvermeidlich dazu führt, dass wir dieses Ding nicht wirklich verstehen an das wir glauben. Dieses Unverständnis führt zu allen möglichen Schwierigkeiten. "Ich glaube an die Liebe" hat eine gute Chance, bis zur Scheidung zu kommen, während "Ich glaube an Gott" in Variationen der spanischen Inquisition endet. Aber - und es ist ein großes ABER - wenn man Liebe wäre, könnte man nicht anders als liebevoll und für sich selbst und andere sorgen. Wenn man Gott wäre, würde man allen Wesen und allen Dingen gegenüber so handeln, als wären sie eigene Schöpfungen. Und das, meine Freunde, ist das Geheimnis des Lebens in einem in 22Minuten geschriebenem Text. Natürlich könnte das Geheimnis auch "Sitz, Hasso, Sitz" sein (grins). Wir müssen für alles offen bleiben.
Ich glaube, ich ertrinke buchstäblich in einem dichten Sumpf von Gedanken. Nein, der Sumpf ist nicht richtig. Es ist eher so, als wäre man mitten in einem Schwarm von Bienen, die alle wahnsinnig herumfliegen und gelegentlich ohne erkennbaren Grund stechen. Ja, Bienen, definitiv - Gedanken sind Bienen. Tatsächlich glaube ich, dass mein ganzes Verständnis der Welt auf meinen Gedanken basiert, die durch meine Emotionen erzeugt werden, die durch ... na ja, ich schätze meine Reaktion auf Dinge, die passiert sind. Jedenfalls verstehe ich die Welt durch den Filter meiner Gedanken und Gefühle. Wenn man die Welt so versteht, bringt das ein interessantes Konzept hervor. Wahrscheinlich, seit wir Kinder waren, hat keiner von uns diese Welt, in der wir leben, direkt wahrgenommen. Was bedeutet es, etwas direkt wahrzunehmen? Nun, ich denke, es würde bedeuten, vollkommen mit diesem Ding zu sein, im Gegensatz dazu, es zu beobachten und darüber nachzudenken. Es ist ein Dualitätsproblem. Hier bin ich, hier bist du. Hier ist ich, hier ist das Sofa. Nachgrübeln, wo das hinführt? Wir leben auf einem Planeten, der von einer Rasse von Wesen beherrscht wird, deren einzige Verbindung zur Realität ständig summt, mentale Bienen. Wir gehen alle durch das Leben in einem Traumzustand, der im besten Fall ein Spiegelbild dessen ist, was wirklich da draußen ist. Es bringt einen zum Nachdenken, oder? Autsch! Teufel noch mal!
Auf einem Feld im Schnee
Stehen drei alte Bäume
Deren Zweige sich leicht bewegen
Im Frostwind dieses Morgens
An einem hängt die Hoffnung
Blass und völlig starr
Mit schwarzen, langen Haaren
Und einem zarten Leib
An einem hängt die Angst
Das greisenhafte Baby
Mit verwelktem Leben
Und blinden, trüben Augen
Am letzten Baum ruht die Sense
Von kunstfertiger Hand edel geformt
Gemacht für den letzten Hieb
Für die Erlösung meiner selbst
So stehen die drei alten Bäume
Ewig blattlos und verkrümmt
Während sie einzig darauf warten
Dass mein Weg zu ihnen führt
"Guten Morgen See!"
Typische Januar-Morgenstimmung dieses Jahr hierzulande:
Wieder einmal nach langer Zeit ging ich Wasser schöpfen. Über Jahre habe ich verglichen und festgestellt, dass Quellwasser zur Vollmondzeit weicher ist und köstlicher schmeckt als sonst. Ob es nun wirklich energetische Zusammenhänge zwischen Vollmond und Quellwasser gibt, weiß ich nicht, glaube jedoch als zeitweise praktizierender Druide daran. Handelt es sich nun um eine Tatsache oder ruft der Glaube daran bei mir einen Placebo-Effekt hervor? Das ist eigentlich nicht wichtig, so lange es für mich den Zweck erfüllt.
Und so trank ich das Wasser, dankte Mutter Natur und fühlte mich neu belebt, mit genug Energie erfüllt, um dieses Jahr hoffentlich besser zu gestalten und zu erleben als 2017 (jedenfalls was die zweite Jahreshälfte betrifft).
So ich kann, möge diese lebensspendende Energie auf diesem Wege auch allen Lesern dieses Blogs zuteil werden – für ein erfülltes gesundes schönes Jahr 2018 !!!
Stilecht eine "Monte Christo" zum Frühstück:
Den Park durchqueren Wege von 2,8 km Länge, und wir gingen sie fast alle auf der Suche nach immer neuen Motiven, Bäumen, Büschen:
Problem Numero Uno –wie in den Harz kommen- löste sich durch den Besuch einer meiner Lieblingsspielerinnen, Artemisia von den Weiden, und so fuhren wir nach Meisdorf. Die Jagd war eröffnet!
Wir nutzten den kostenfreien Parkplatz in der Nähe der „Strulle“, eines kleinen Wasserlaufes, der unterhalb der Trift aus dem Berg kommt, eines Stückes Meisdorfer Geschichte. Sie ist nicht nur ein Zeugnis bergbaulicher Aktivitäten rund um Meisdorf, sondern auch eng mit Traditionen verbunden: So ist es in der Selkegemeinde Brauch, hier Osterwasser zu holen.
Wann und zu welchem Zweck die „Strulle” gegenüber dem Schlossteich von Meisdorf angelegt wurde, ist nicht bekannt. Ein vermuteter direkter Zusammenhang mit dem ehemaligen Opperöder Steinkohlenbergbau konnte jedoch nicht belegt werden.
»Und scheint die Sonne noch so schön,
Am Ende muss sie untergehn!«
Die Melodie dieser Verse summt mir schon den ganzen Morgen im Kopfe und klingt vielleicht wider aus allem was ich in den letzten Tagen gedacht und teilweise aufgeschrieben (ich arbeitete mal nach längerer Zeit wieder am Roman „Alter ist eine vom Tod umgebene Insel“).
Als der Komiker und Stückeschreiber Ferdinand Raimund am 25. August 1836 von seinem – von ihm fälschlicherweise für tollwütig gehaltenen – Hund gebissen wurde, versuchte er sich auf der Reise nach Wien zu seinem Arzt in der Nacht vom 29. auf den 30. August 1836 zu erschießen. Am 5. September verstarb Ferdinand Raimund im Alter von 46 Jahren an den Folgen seiner Schussverletzung in einem Gasthof in Pottenstein. In einem Stück von ihm erscheinen Jugend und Alter als allegorische Personen, und das Lied welches die Jugend singt, wenn sie von dem Helden Abschied nimmt, beginnt mit den erwähnten Versen. Es heißt „Das Mädchen aus der Feenwelt - Der Bauer als Millionär“. Sobald die Jugend abgeht, sieht man, wie die Person des Helden, der allein auf der Szene zurückbleibt, eine sonderbare Veränderung erleidet. Sein braunes Haar wird allmählich grau und endlich schneeweiß; sein Rücken krümmt sich, seine Knie schlottern; an die Stelle des vorigen Ungestüms tritt eine weinerliche Weichheit... das Alter erscheint.
Naht diese winterliche Gestalt auch schon dem Verfasser dieser Zeilen? Gewahrst Du schon, teurer Leser, eine ähnliche Umwandlung an dem Wolf, der immer jugendlich, fast allzu jugendlich sich bewegte? Es ist ein betrübender Anblick, wenn ein Schriftsteller/Darsteller/Lebenskünstler vor unseren Augen, angesichts des ganzen Publikums, allmählich alt wird.
O, Ihr Götter! ich bitte Euch nicht mir die Jugend zu lassen (aber nur weil es wohl unmöglich ist), aber lasst mir die Tugenden der Jugend, den uneigennützigen Groll, die uneigennützige Träne! Lasst mich nicht ein alter Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute alte Zeit beständig flennt... Lasst mich ein Greis werden, der die Jugend liebt, und trotz der Altersschwäche noch immer Teil nimmt an ihren Spielen und Gefahren! Mag immerhin meine Stimme zittern und beben, wenn nur der Sinn meiner Worte unerschrocken und frisch bleibt!(Wenn auch auf meinem Haupte das Haar weiß ist)
Mindestens die Hälfte meiner Lebensjahre (und ich befürchte weit mehr) ist vorbei, und es gibt noch so viel zu tun und zu sehen! So heißt es wohl auch das Tempo etwas anzuziehen, ein Beispiel dafür ist die „Harzer Wandernadel“, bei der ich in den letzten drei Jahren gerade mal vier Stempel schaffte (natürlich hauptsächlich auch meinem schmalem Budget und den damit verbundenen Mobilitäts-Beschränkungen geschuldet).
Der Harz erstreckt sich ja bekanntlich über die drei Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Durch das Stempelheft der „Harzer Wandernadel“ wird man sanft zu den schönsten und erlebnisreichsten Stellen im gesamten Harz geführt.
An insgesamt 222 sehenswerten Plätzen im gesamten Harz stehen die Stempelstellen der „Harzer Wandernadel“ bereit. Sie befinden sich in der Nähe von romantischen Waldgaststätten, rustikalen Schutzhütten und einer Vielzahl von interessanten Aussichtspunkten. Auch Bergwerke, Burgruinen oder Naturdenkmäler und natürlich der majestätische Brocken warten auf Besuch und halten einen Stempel für bereit. Und dabei ist der Reiz, für mehrere Stempel verschiedene Wandernadeln zu verdienen, für einen alten Highscore-Jäger wie mich natürlich ein besonderer Anreiz.
Mit der „Harzer Wandernadel“ kann man den gesamten Harz erwandern und seine ganze Bandbreite erleben. Bekannte Touristenmagneten wie den Brocken, die Rosstrappe in Thale oder das UNESCO-Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar lernt man ebenso kennen, wie kaum bekannte, doch nicht weniger lohnenswerte Ziele – und so wurde diesmal das bis dato mir völlig unbekannte MAUSOLEUM erwandert.
Das Mausoleum ist eine Neugotische Begräbnisstätte der Grafen von Asseburg-Falkenstein und befindet sich am Ortsrand von Meisdorf in unmittelbarer Nähe des Schlosses.
Die Beschreibung wie man dorthin gelangen könnte lautete wie folgt:
„Vom Wanderparkplatz am Ortsrand von Meisdorf erreicht man das Mausoleum über den Selketal-Stieg und kann die Wanderung zum Selkeblick HWN 204 oder zur Burg Falkenstein HWN 200 fortsetzen.“
Und da waren sie schon die ersten beiden Probleme: wie hinkommen – nach MEISDORF und dann zum MAUSOLEUM – wobei letzteres sich erst vor Ort als Problem herausstellte..
(wird fortgesetzt)
Der Papst sollte mal wieder ein neues Auto geschenkt bekommen. Allerdings nicht irgend einen, sondern einen mit besonders guten Pfarreigenschaften und etlichen Spezialausstattungen: besonders leistungsstarken Heiligenscheinwerfern, extra steife Vikarosserie, hiobenliegende Nockenwelle, Rallye-Stigmata, Ministrantiblockiersystem und Exkommunikationssystem inkl. Kruzifax und CMB-Funk.
Graham Greene sagte einmal:
Es ist merkwürdig
dass die Menschen
über die wichtigsten
Dinge im Leben
so wenig nachdenken.
Könnte es sein, dass unsere Unzufriedenheit aus den ständigen Zwängen unserer Arbeits- und Lebenswelt resultiert obwohl wir doch "fast alles" haben, was unser Leben schön macht? Fragst Du Dich manchmal auch, ob Du lebst oder gelebt wirst?
Manchmal brauche ich etwas Zeit, um mir klar zu werden, wie wenig ich brauche um Zu - Frieden - heit zu finden und wie viel ich mir wünsche um meinen Hunger nach Leben zu stillen.
Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Dich hab ich vernommen!
(Eduard Mörike)
"Zweifel ist der Weisheit Anfang."
Descartes
"Sicher?"
Damien
Der Volkmarskeller ist eine Karsthöhle und befindet sich westlich von Blankenburg oberhalb des Klostergrundes, ca. 4 km von Kloster Michaelstein HWN 59 entfernt, wo wir unsere Wanderung starteten:
Es war ein sonniger Spätherbsttag:
Man erreicht die Stempelstelle vom Parkplatz unterhalb des Schlosses über den Amtmannsweg über diese Brücke im Schlosspark. Vorbei am Schlossteich und am Glockenteich folgt man dem beschilderten Pfad, welcher rechts vom Amtmannsweg zur Stempelstelle führt. Doch am Anfang erwartete uns "Stempeljäger" direkt am Parkplatz eine Überraschung:
Ein Stempelkasten von dem wir nichts wußten! Er gehört zur "Schlösser & Burgen"-Wandernadel, einer der inzwischen sehr zahlreichen Extra-Wandernadeln, die man ergattern kann. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, war dies der Tag an dem wir beschlossen uns all die Sonderhefte zuzulegen und auch parallel zu versuchen, all die speziellen Wandernadeln die es da noch gibt zu ergattern. Ein großer Plan gefasst am kleinen Schloss:
Nur ein Scherz. Neu (für uns) war nämlich dieses maßstabsgerechte Modell des Schlosses Ballenstedt direkt am Parkplatz. Doch nun begannen wir endlich die kleine Wanderung im Frühlingssonnenschein am Schloßteich entlang:
Am 2.07.2020 hatten wir uns gleich drei Ziele=Wandernadelstempelstellen vorgenommen, allerdings liegen diese relativ dicht beieinader: Die Regensteinmühle HWN 82 befindet sich zwischen der Burg und Festung Regenstein HWN 80 und den Sandhöhlen im Heers HWN 81 und war unser erstes Ziel - dieser Hohlweg aus dem Mittelalter führte uns vom Parkplatz aus hin:
Es ist immer gut den Pfadfinder auch durch den Hohlweg vorweg zu schicken (grins):
Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg plädiert für «harte Eingriffe» in bürgerliche Freiheiten, um die Pandemie zu besiegen. Damit schiesst Kretschmann über das Ziel hinaus. Gerade in der Krise braucht es den Rechtsstaat und keine autoritäre Versuchung.
Schon einmal ist dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann in der Corona-Krise der Kragen geplatzt. Als der Grünen-Politiker im Februar beim Wirtschaftsrat der CDU zu Gast war, beklagte er sich darüber, dass er immer nur den Ruf nach Öffnungen höre. Er würde gerne jemanden erleben, der sage: «Jetzt machen Sie ein bisschen was schärfer. Das höre ich nie!» Kretschmann ergänzte, Geschäfte würden in der Pandemie nicht aus «autoritären Gelüsten» geschlossen. Dennoch sind Kretschmann offenbar, wie neue Äusserungen belegen, autoritäre Gelüste nicht fremd – und nicht nur ihm. Eine Exekutive aber, die mit dem Souverän nach Gutsherrenart umspringen möchte, schwächt die Republik und unterhöhlt die Demokratie.
Der Traum vom endgültigen Durchgriffsrecht
Der jüngst triumphal im Amt bestätigte "Landesvater" (was sich für den Wolf nur durch den hohen Bevölkerungsanteil schwäbisch-weinseliger Senioren erklären lässt) liess in einem Interview mit der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» keine Rücksicht walten. Seine These, erklärte er, laute: «Frühzeitige Massnahmen gegen die Pandemie, die sehr hart und womöglich zu diesem Zeitpunkt nicht verhältnismässig gegenüber den Bürgern sind», könnten eine Seuche schnell in die Knie zwingen. Er wünsche sich eine grundsätzliche Debatte zur Frage, «ob wir nicht das Regime ändern müssen, so dass harte Eingriffe in die Bürgerfreiheiten möglich werden, um die Pandemie schnell in den Griff zu bekommen».
Was Kretschmann zur Debatte stellen will, heisst Grundgesetz. Womit er unzufrieden ist, nennt sich Gewaltenteilung. Was ihn ärgert, ist der Rechtsstaat. Die bisherigen Grundrechtseingriffe im Zuge der Epidemie waren allesamt umstritten, unter Bürgerrechtlern wie unter Juristen, selbst unter Virologen und Epidemiologen. Kretschmann gingen sie nicht weit genug. Er träumt von einem endgültigen Durchgriffsrecht der Regierung und insofern einem Regimewechsel.
Bereits im Februar drohte er dem CDU-Wirtschaftsrat. Sollten die Massnahmen nicht fruchten, «dann machen wir einen richtigen Lockdown – den gab es bisher ja gar nicht». Jetzt ist er bereit, den wichtigsten Anker der Verfassung über Bord zu werfen, die Verhältnismässigkeit.
Merkel und das Grundgesetz
Vor wenigen Tagen bekräftigte Angela Merkel, dass Regierungen und Gesetzgeber bei der Einschränkung von Grundrechten «daran gebunden sind, verhältnismässig vorzugehen und Einschränkungen zeitlich auf das absolut nötige Mass zu beschränken». Kretschmann sieht es anders. Er plädiert für eine neue juristische Kategorie, die nachlaufende Verhältnismässigkeit. Sie ähnelt einem Motto aus alten Ganovenfilmen: Erst schiessen, dann fragen.
Selbst wenn Kretschmanns These auf pandemische Sonderbedingungen gemünzt ist, spielt sie mit einer für ein Verfassungsorgan indiskutablen Leichtigkeit mit den Grundfesten der Bundesrepublik. In einem Rechtsstaat stehen der Regierung keine «harten Eingriffe» auf Verdacht zu. Sie vollzieht den Willen des Volkes, sie ersetzt ihn nicht. Von der Unsicherheit sämtlicher Prognosen gerade in dieser Pandemie abgesehen: Die Erfahrung lehrt, dass Ausnahmetatbestände die Neigung haben, sich auszuweiten, sich zu verstetigen und das auslösende Moment hinter sich zu lassen. Darum ist die Verhältnismässigkeit zentral.
Freiheit stirbt zentimeterweise
Guido Westerwelle, der einstige FDP-Vorsitzende, erinnerte 2011 daran, dass Freiheit zentimeterweise sterbe. Die Freiheitsbedrohung, so Westerwelle, komme in Deutschland «mit allerlei Begründungen daher, mit oftmals auch gutgemeinten Begründungen». Als Beispiel nannte er Eingriffe in die Bürgerrechte, um den Schutz einer Gesellschaft zu erhöhen – damals war es die terroristische, heute ist es die pandemische Gefahr.
Westerwelle setzte als Gegengift auf das «Immunsystem» der Bürger, «das sie wappnen muss gegen jede Freiheitsbedrohung». Wie nötig dieses staatsbürgerliche Immunsystem heute ist, die wache Weigerung, sich als Untertan behandeln zu lassen, zeigen auch die Einlassungen des Rostocker Oberbürgermeisters. Claus Ruhe Madsen sagte gegenüber der Tageszeitung «Die Welt», der Alltag für Ungeimpfte müsse «unangenehmer sein, dann überlegen sich die Leute, ob sie sich nicht doch lieber impfen lassen».
Es gehört nicht zu den Aufgaben von Politikern, Menschen das Leben beschwerlich zu gestalten. Und es gehört nicht zu den Rechten von Bürgermeistern, einen indirekten Impfzwang auszusprechen. Das G in Grundgesetz meint nicht, dass dessen Geltung auf Getestete, Genesene und Geimpfte beschränkt ist.
Nachts im Bundestag
Leider ist es auch um das staatsbürgerliche Immunsystem mancher Abgeordneter nicht zum Besten bestellt. In der Nacht vom 24. Zum 25 Juni beschloss der Bundestag mit 412 zu 212 Stimmen nach 25 Minuten Debatte eine weitere Änderung des Infektionsschutzgesetzes. Nun dürfen Grundrechte wie etwa die körperliche Unversehrtheit oder die Unverletzlichkeit der Wohnung selbst dann ein Jahr lang mittels Verordnung eingeschränkt werden, wenn keine epidemische Lage mehr vorliegt. Der Zweck des Gesetzes hat sich von seinem Anlass entkoppelt.
So sinken momentan die Inzidenzen, während die autoritäre Versuchung wächst. Das virologische Risiko nimmt ab, das demokratische Risiko zu. Wäre der Ruf nicht so abgegriffen und hätte der republikanische Abschmelzungsprozess nicht schon begonnen, müsste man sagen: Wehret den Anfängen.
Es gibt bei der "Harzer Wandernadel" mittlerweile zahlreiche Unterkategorien in welchen man Sonderstempel sammeln kann, so auch den Harzer Klosterwanderweg, an
welchem sich auch die Bergkirche St. Bartholomäus befindet, die an diesem Tag unser Ziel war. Wir parkten am Kleinen
Schloß in Blankenburg und spazierten zuerst durch den Barockgarten:
Oberhalb des Kleinen Schloss vorbei an wasserspielenden Brunnen ging es zur Neptungrotte. Neptun als Pendant zum griechischen Gott des fließenden Gewässers - Poseidon - ist die größte der zahlreichen Schmuck-Skulpturen. Einer Versteigerungsliste aus dem Jahr 1795 ist zu entnehmen, dass sich im Garten ursprünglich wahrscheinlich 28 Figuren und 6 Vasen befanden. Die 10 hübschen Putten stellen die Jahreszeiten und Monate dar.
Nur ein Scherz, of course. Ich lasse mich lieber von meinem Freund Jeffrey Lebowski mit "White Russian" impfen, als mit dem nutzlosen AstraZeneca-Zeugs, das von der Leyen nicht hat.
Humor ist ja bekanntlich wenn man trotzdem lacht, auch wenn einem das Lachen manchmal fast im Hals steckenbleibt. Statt #maskeauf sollte man nach einem Jahr Versagen seitens der Politik und blind-dummer Hörigkeit des Volkes lieber #HirnAn trenden.
In jedem Lehrbuch der medizinischen Psychologie kann man nachlesen, daß der Mensch in ausweglosen Situationen die Fähigkeit an den Tag legt, die Realität zu verdrängen und sich in Wunschwelten zu flüchten. Die Gültigkeit dieser psychologischen Grundregel erweist sich derzeit an einem ganzen Volk. Es ist schier unfaßbar, mit welcher Ernsthaftigkeit sich die Menschen – intelligente und gebildete keineswegs ausgenommen – über die Wolkenkuckucksheime unterhalten, in denen sie sich häuslich eingerichtet haben.
Ich will mich da ja gar nicht ausnehmen, mein Wolkenkuckucksheim ist wohl der WOLFSFELSEN hier, auf dem ich heute –CORONA sei „Dank“- meinen Geburtstag ganz allein feiern muss.
Aber zurück zum Dauerthema, auch wenn wir alle „pandemüde“ sind:
Friseure öffnen, um den Menschen ihre Würde zurückzugeben.
Fände ja ein bedingungsloses Grundeinkommen sehr viel hilfreicher.
Aber was weiß ich schon… was ich weiß, wenn ich mir meinen Geburtstagskaffee eingiesse:
Man wird geboren, versucht alle Obstfliegen in der Küche zu töten und dann stirbt man.
Altersweisheit? Ich werde vielleicht alt, aber ich werde es niemals sein!
Beweis: Ich habe gestern einen auf den 32.2.21 datierten Brief abgeschickt und auch ansonsten bin ich konzentrativ in Bestform.
Was das Körperliche betrifft:
Ich bin nicht dick. Ich habe nur eine große Benutzeroberfläche.
Nein, ernsthaft, das innere Kind in mir wird erst mit mir gemeinsam sterben, das ist gewollt und gut so. Auch wenn es in Zeiten wie diesen oft schwer ist, es fröhlich zu
halten, denn die täglichen Meldungen können einen schon in Traurigkeit und/oder den Wahnsinn treiben, und bei dem derzeitigen Chaos in der Coronapolitik, kommt in mir der leise Verdacht auf, dass
Andi Scheuer keine Ausnahme, sondern die Regel ist.
Das stolze Industrieland Deutschland, das sich früher mit China und Amerika maß, wird abgehängt und durchgereicht. In China ist Corona praktisch vorbei, die Wirtschaft
beginnt wieder zu brummen, die Ambitionen wachsen in den Himmel. Die USA impfen ihre Bevölkerung im Rekordtempo und heilen die Schäden aus der Trump-Zeit, das alte Selbstbewusstsein der
Führungsnation erwacht wieder. Und hierzulande? Wird viel geredet, aber zu wenig gemacht. Immer mehr Menschen sind frustriert, immer mehr Firmen, Restaurants und Geschäfte taumeln in Richtung
Pleite, das Vertrauen in die Lösungskompetenz der Regierenden schwindet. Die neuen Inzidenzwerte 50 und 100 wirken willkürlich und riskant, die großspurig angekündigte Testoffensive dürfte
frühestens im April bundesweit anlaufen, die Verteilung der Impfstoffe stockt weiterhin, unkonventionelle Ideen zur Beschleunigung werden zerredet, verkompliziert oder ignoriert.
Schaut man sich die Lage an und hört zugleich die Selbstdarstellungsexperten Spahn und Söder reden, wie sie vieles ankündigen und ihr Selbstlob geschickt in den Medien
platzieren, dann kann man schon ins Grübeln kommen, ob wir eigentlich die richtigen Leute auf den Chefsesseln haben, um das Land aus der Krise zu führen. Wenn man vernimmt, dass die
Bundeskanzlerin ihren vorsichtigen Kurs gegen die Ministerpräsidenten nicht mehr durchsetzen kann und sich im Zweifel mit einer halbgaren Lösung zufriedengibt, dann wächst sich das Grübeln zur
Sorge aus.
Jens Spahn und Andreas Scheuer haben in ihrem politischen Leben alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Das wirklich Fatale ist aber, dass sie in ihren
Positionen so sicher sind, dass sie einfach immer weitermachen können. Niemand hält sie mehr auf.
Und ich sage noch weitere Wellen voraus:
👉
Insolvenzwelle
👉
Kinderarmutswelle
👉
Altersarmutswelle
👉
Welle an Folgeerkrankungen wegen unterlassenen Vorsorgeuntersuchungen
👉
Welle an psychiatrischen Erkrankungen
👉
Welle an Suiziden
👉
Welle an Unsolidarität u Spaltung der Gesellschaft
Da soll man nicht seinen Optimismus verlieren? Die guten Nachrichten muss man mit der Lupe suchen, wie diese hier:
Erstmals seit fünf Jahren gibt es einen Mitgliederschwund bei der AfD.
Während des Lockdowns hat man ja auch viel Zeit zum Nachdenken.
Und hier das Deutscheste was ich bisher während der ganzen Pandemie gesehen habe:
Und ein Geburtstagsbier mache ich mir jetzt auf und proste allen Lesern und Leserinnen und allen andern zu:
Auf das unsere Kinder reiche Eltern kriegen – P R O S T !!!
Oder an den Osterurlaub..
"Wir können uns keinen Osterurlaub in Deutschland leisten." "Landesvater" Kretschmer
Stimmt definitiv, wenn Sie Gastronom, Friseur oder von der Event- , Kultur- und Partybranche sind. Dann wären Sie nämlich inzwischen zu arm dafür.
Aber (Landes)Eltern kann man sich eben nicht aussuchen..
Ich will wieder reisen, egal ob Inland oder Ausland, wo man so nett begrüßt wird: