Ich schreibe dies am 26.02.2019 zwischen 3 und 4 in der Nacht

Wenn alles wie geplant läuft, liest man es frühestens 27.02 oder später. Da ich keine Ahnung habe, was der Gangster-Chef Trump zwischen jetzt und dann tun könnte, dachte ich, ich werde meine Empörung jetzt zum Ausdruck bringen. Meine Vorurteile, wenn du so willst. Nennen wir es vorausschauende Ekelhaftigkeit. Oder im Voraus entsetzt zu sein. Der Punkt ist, dass ich versuche, meiner unvermeidlichen Empörung zuvorzukommen.

 

Denn egal wie schnell man auf Trump reagiert – man ist noch entsetzt, da schießt er schon den nächsten Bock.

 

(Wobei mir durchaus bewusst ist, das ich im Moment auf fast nichts schnell reagiere und diesen Blog vier Monate arbeitsbedingt sträflich vernachlässigt habe)

 

Auf diese Weise, nunmehr schon vorher empört zu sein, unabhängig davon, welches Gesetz gebrochen wird oder welcher mörderische Diktator einen amerikanischen Pass bekommt, werde ich bereits darauf reagiert und mich abreagiert haben. Natürlich, wenn er Pjöngjang oder Toronto atomisiert, um vom Geschwätz der Anklage abzulenken, behalte ich mir das Recht vor, doch wieder aufgebracht zu sein.

 

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