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Wäre dem wirklich so, müssten viele Seelen frei umherschwirren. Einer stetig wachsenden Anzahl von Ländern drohen Lebensmittelknappheit und sogar Hungersnöte, bei uns hingegen herrscht Überfluß. Doch auch damit kommen viel Menschen nicht zurecht. Sie essen zuviel; essen und erbrechen; oder hungern sich fast zu Tode. Statistiken besagen, daß fast 22 Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren in Deutschland an einer Eßstörung leiden. Pauschale Tips, wie man lernt, wieder „normal" zu essen, gibt es nicht; wie bei allen psychischen Erkrankungen ist jeder Fall individuell zu behandeln (was viele Psychologen, Psychiater und besonders Pharmakonzerne gerne unter den Tisch kehren). Doch vielleicht hilft es Betroffenen erst einmal zu wissen, daß sie mit ihrem Problem nicht alleine sind und daß es andere geschafft haben, Leib und Seele wieder zu vereinen.
Eintrag von Black Dragon, ein Tag später
Diese Erlenntnis ist ja nicht neu....Sie hat biblische Wurzeln und ist Jahrtausende alt. In den Büchern des Alten Testaments ist es Frau Weisheit – jene geheimnisvolle Gespielin des Schöpfer
Gottes – die ein köstliches Mahl bereitet, den Tisch festlich deckt und die Mägde nach draußen schickt, um einzuladen:
„Kommt, esst von meinem Brot und trinkt von meinem Wein!“
- „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!“ -
Essen und Trinken reicht über die Füllung des Magens hinaus. Unseren Müttern und Vätern im Glauben war das viel bewusster als es uns das heute ist.
Die alte Tradition, vor dem Essen die Hände zu falten und einen Gedanken zum Himmel zu richten, erzählt davon.
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