Dienstag, 24. Februar 2009: Der Karneval und der Wolf

Bereits in der Antike feierten die Menschen nach langen Wintern den Beginn des Frühlings und baten ihre Götter um Glück, Fruchtbarkeit und Sonne. Mit dem Christentum kam das Wort Carneval auf, das aus dem Lateinischen stammt und den Verzicht auf Fleisch bedeutet. Traditionell begann der Karneval am 26. Dezember und endete am Abend vor dem Aschermittwoch. In dieser Zeit durften die Menschen noch einmal richtig feiern, essen und trinken, bevor die österliche Fastenzeit begann.
Das tun sie heute auch noch, allerdings ist dies meist von historischen Begebenheiten und Traditionen entfernt, und gefastet bis Ostern wird schon gar nicht. Ich selbst hatte noch nie viel Karneval übrig, was aber nicht heißt, daß ich nicht jedem Jecken und jedem Funkenmariechen seinen Spaß gönne. Obwohl ich ja, wie jeder weiß, der mich kennt, gerne und feuchtfröhlich feiere, stört mich wohl am meisten, denke ich, meine angeborenene Abneigung gegen zu starke Schminke, weshalb ich auch ohne daß mein Verstand es ändern kann, ich mich sehr schwer tue, als Frauen verkleidete Männer oder Transen ohne körperliches Unbehagen anzusehen. Damit entgeht mir nicht nur karnevalistisches männliches Frauenballett, sondern auch Filmperlen wie TOOTSIE, MANCHE MÖGENS HEISS oder MRS. DOUBTFIRE, leider (seufz)......
Doch morgen, am Aschermittwoch, ist alles vorbei – der vielen Leid der wenigen Freud.....

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0