In alten Zeiten, als die Germanen das Fest der Wintersonnwende, das Julfest, feierten, wurden in der Mittwinternacht große Sonnenräder aus Holz und Stroh angezündet und über die Hänge in die
Täler gerollt.
An ihren heiligen Flammen wurde auch der Julblock entzündet, ein Baumstumpf aus Eiche der im Boden bei der Feuerstelle vergraben wurde und der (auch noch in christlichen Zeiten, dann aber eher
aus Apfelbaumholz) das Weihnachtsfest über Wärme spenden sollte. Die Asche des Julblocks war ebenfalls heilig und vor allem wundertätig, half sie gegen Krankheiten und brachte gute Ernte.
Der Julbock nun, ein eigens gemästeter Schafbock galt als Opfer für Wotan persönlich.
Heute noch bringt in Finnland der Julbock den Kindern ihre Geschenke.
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