
In Finnland kann man Weihnachten erst gar nicht mehr erwarten und beginnt bereits im Oktober mit den (meist alkoholreichen) "kleinen Weihnachtsfesten", genannt Pikkujoulu. (Das gefällt
mir!!!!!!!) In der Stadt
Oulu ziehen die "Sternbuben" umher nd sammeln Geld für Hilfswerke.
In Belgien, Holland und Osteuropa bringt der Nikolaus am 6. 12. die Geschenke. (Ursprünglich war dies auch bei uns der Haupt-Geschenketag, noch früher tat St. Martin den Job)
In Frankreich beschert das Christkind (eine Erfindung Martin Luthers) am Weihnachtsmorgen.
In den USA übernimmt dies Santa Claus, dessen bekannte Gestalt in den Anfängen des letzten Jahrhunderts von einem Pfälzer Künstler namens Thomas Nast entworfen wurde, der sich seinerseits auf
eine Wintergestalt von Moritz von Schwind berief. Coca Cola schließlich verlieh Santa Claus seine "Originalfarben", nämlich rot und weiß.
Das angelsächsische Wort "X-mass" rührt übrigens vom griechischen "Christos" her, dessen erster Buchstabe in der griechischen Schreibweise ein "X" ist.
In Russland bringt Väterchen Frost am 31.12. die Präsente, während in Italien die alte Hexe Befana am 6. Januar die Kindlein beschenkt. (Dies tut im Nordosten Italiens Santa Lucia am 13.
Dezemeber). Befana, so de Legende hatte dereinst den heiligen drei Weisen aus dem Morgenlande die Unterkunft und Bitte um Verpflegung verwehrt, worauf sie dazu verdammt wurde, an allen
Weihnachtsfesten jedes Haus aufzusuchen, um das Christkindlein zu finden. Und nicht nur das: sie muss den Kindern auch Geschenke mitbringen.
In Spanien stellen die Kinder am 6. Januar ihre Schuhe mit Stroh auf den Balkon, damit die Kamele der heiligen drei Könige sich daran stärken können und dafür Süßigkeiten und Geschenke
hinterlassen.
In den Fenstern von vielen irischen Häusern brennen des Nachts große Kerzen, damit die heilige Familie ihren Weg zu diesem Haus finden möge.
"Father Christmas" bringt in England das Weihnachtsfest. Dabei kommt er, ähnlich dem amerikanischen Santa Claus, vom Nordpol herangebraust, um in der Nacht vom 24. zum 25. Dezember den Kamin
herunter zu rutschen. In der Stube kontrolliert er dann, ob der Weihnachtsbaum schön geschmückt ist, um dann die Strümpfe der Kinder mit Gaben voll zu stopfen.
MERRY CHRISTMAS
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