(inclusive 1 alter Kommentar, bitte auf "Mehr lesen" klicken)
Wie gern würde ich schreien,
ganz lange und schrill.
Doch ich sag nicht ein Wort,
bin wieder nur still.
Wie gern würde ich lachen,
ganz ohne Bedenken,
doch es fällt mir schon schwer,
dir ein Lächeln zu schenken.
Wie gern würde ich lieben
ohne das Denken an morgen.
Doch ich kann nicht vergessen,
werd beherrscht von den Sorgen.
Ich würde dir gern sagen,
wie sehr ich Dich mag.
Daß Dein Lächeln mir Kraft gibt,
auch am dunkelsten Tag.
Doch ich werde nichts tun,
werde wieder nur schweigen,
denn ich hab nie gelernt,
meine Gefühle zu zeigen.
Eintrag von Sabrael, 2:53h später
DESPERADO
Desperado,
du reitest nun schon seit Jahren
allein und verloren, durch die Prärie.
So hart und rastlos bist du auf der Suche
Doch hier in der Einsamkeit
Findest du dich nie.
Du treibst dein Pferd die Hügel hoch
In den Canyons hängt dein Echo
Was du suchst, das weißt nur du allein.
Das nächste Tal kann noch grüner sein
Und dahinter glänzt Gold im Sonnenschein
Vielleicht ist das endlich dein EL DORADO
Desperado,
du belügst dich und du wirst nicht jünger
Schmerzen und Hunger brechen dich bald
Und Freiheit, Freiheit, so nennen’s die Ander’n
Doch für dich wird’s zum Gefängnis
Darin wirst du schwach und alt
Ist es nicht zu kalt in der Winterzeit
Die Luft voll Schnee und die Sonne so weit?
Du weißt nicht, ob es Tag ist oder Nacht
In dunklen Höhlen sitzt du dann
Und lehnst dich an deine Träume an
Es gab mal Zeiten, da hast du auch gelacht
Desperado,
merkst du nicht, dass es hier draußen
keine Spur Hoffnung mehr für dich gibt?
Du reitest nun schon seit Jahren
An deinem Abgrund entlang
Gib deinem Pferd die Sporen
Denn noch bist du nicht verloren
Zu Hause wartet schon lange jemand,
der dich sehr liebt
Kommentar schreiben